Bei den Kostovertebralgelenken und den Kostotransversalgelenken handelt es sich um kleine Gelenke, welche die Brustwirbel mit den Rippen verbinden oder artikulieren. Sie verleihen den Wirbeln und dem Brustkorb Halt und Stabilität. Wie andere Körpergelenke auch, können sie von Entzündung und Degeneration betroffen werden. Das Syndrom bzw. die Erkrankung der Kostovertebralgelenke bezieht sich auf die Schmerzen, die von diesen Gelenken ausgehen.
Die oben genannte Erkrankung kann durch Ausschaltung der Nozizeptoren (Schmerzrezeptoren) in den Kostotransversalgelenkkapseln durch vorübergehende Blockade mit einem Lokalanästhetikum behandelt werden. Zudem kann, wenn nötig, die Kombination eines Lokalanästhetikums mit einem Kortikosteroid eingesetzt werden. Diese bestimmte Technik wird üblicherweise unter Bildwandlerkontrolle durchgeführt.
Literaturangaben
- Theodoridis T., Kraemer J.: Injektionstherapie an der Wirbelsäule. Manual und Atlas. 3. Auflage. Thieme 2017.